Geschichte
Vereinsgeschichte des HKCW
1921 bis 1939
1921: 28 paddelbegeisterte gründen den Kanuclub "Wiking"
1. Bootslagermöglichkeit in der bereits im 15. Jahrhundert errichtete Mainmühle, die in der Form des 17. Jahrhundert heute noch erhalten ist, zunächst nur selbstgebaute Boote aber stetige Entwicklung vom "Bootchenfahren auf dem Main" hin zu sportlichem Betrieb, mit eigenem "Sportdreß"
Sommer 1922: Der Klub tritt bei einer Lampionfahrt an die Öffentlichkeit (große Zuschauermenge am Mainufer)
Kurz darauf Kauf des ersten Vereinsbootes: Ein Kanadier zum Preis von 6 Millionen Mark; "Wiking" Jungfernfahrt am 18. August 1922
Bis 1923: Die Mitgliederzahl steigt auf 85
Die Mitgliedsbeiträge wurden nach den jeweiligen Tagespreisen der Höchster Bäckerinnung festgesetzt; Aktive Mitglieder mussten den Gegenwert von 3 Brötchen als Beitrag zahlen
1923: Eintragung ins Vereinsregister beim AG Höchst am Main
13.01.1924: Aufnahme in den Deutschen Kanu-Verband als "Kanu Klub >>Wiking<< e.V."
Ständig wachsende Zahl der Boote machte ein neues Bootshaus erforderlich
21.05.1924: Einweihung eines neuen Bootshauses im Garten des Vereinslokals "Zum Mammut"
1924 bis 1927: Sportliche Erfolge setzten ein
u.a. Kurzstreckenregatta des Oberrhein- und Mainkreises des Deurschtschen Kanuverbandes in Mainz errang junge Rennmannschaft einen ersten und zweiten Sieg im Zweier-Kajak, Ausrichtung einer Langstrecken-Wettfahrt und 3. Platz im 1er-Kanadier bei der Deutschen Meisterschaft in Hamburg
1928: Pacht des neuen Grundstücks auf der südlichen Mainseite
1929: Einweihung des neuen Bootshauses auf der südlichen Mainseite an der damals noch stehenden Tillylinde (die an die Schlacht von 1622 gedenkt)
Gleiches Jahr: Einrichtung einer Skiabteilung
1932: Namensänderung: Kanu- und Ski-Club "Wiking" e.V.
Neue Anlegetreppe, Platzumzäunung, Anstellung eines "Bootshausdieners"
Vor dem WWII kamen die sportlichen Aktivitäten fast vollständig zum Erliegen
Daheim gebliebene hielten den Kontakt mit Clubkameraden an der Front
1939 bis 1945
1942: Die Wiese vor dem Bootshaus wird für den Kartoffelanbau freigegeben
Nach dem WWII: Beschlagnahme des Bootshauses durch die Besatzungsmacht
1945: Freigabe des Bootshauses erst nach Zusammenschluss aller Sportvereine zu einer Sportgemeinschaft
Das Bootshaus wird durch die abziehende Besatzungsmacht erheblich beschädigt, dennoch blüht das Vereinsleben wieder auf
1946 bis 1994
1946: Zusammenbruch des Bootshauses, Versicherung bezahlt 2000RM
1949 und später: Sportliche Erfolge setzen wieder ein (u.a. Sieg bei der Deutschen Meisterschaft im Mannschafts-Einer-Kajak in Kassel der Rennmannschaft Saroch, Schreiber und Vogler)
1954: Anschaffung des 10er Kanadiers für die Jugendabteilung, 1000 DM
1955: Umbenennung des Vereins in "Höchster Kanu-Club Wiking 1921 e.V."
Der Klubwimpel bekam die diagonal geteilten Farben rot-weiß mit der Inschrift "H.K.C. 1921" mit dem Höchster Rad in der Mitte, Bootshausgelände endgültig Eigentum des HKCW
1956: Bei Versammlung kann Wirt aus Kohlenmangel nicht heizen
1965: Pläne der Stadt: Wassersportzentrum West auf der Wörthspitze
1967 bis 1973: Neurenovierung des Clubhauses mit Schornstein und einem Ofen sowie Neubau des Toiletten- und Duschhauses
1980: Elektrischer Strom im Bootshaus
1994: Beginn des Bootshausneubaus
1994 bis heute
steht aus!